Temporär Arbeit

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T. Reinke

Beitrag von T. Reinke » Do Aug 02, 2007 16:57

Hallo, ich habe eine interessante Arbeit gefunden die aber leider nur Temprär ( zeitweilig, kurzfristig ) angeboten werden soll. Wie kann ich mich da am besten bewerben.
Danke T. Reinke

Klaus V.

Beitrag von Klaus V. » Do Aug 02, 2007 18:33

Guten Tag, ich kann dir ein wenig von meinem reichen Erfahrungsschatz anbieten was Bewerbungen angeht. Für so eine Arbeit die nur Temporär ausgeübt werden kann solltest du vor allem deine schnelle Auffassungsgabe hervorheben. Denn du kannst nicht wie bei anderen Tätigkeiten mit einer längeren Einarbeitung rechnen. Das bringt dir Vorteile gegenüber den anderen Bewerbern. Ich wünsche dir alles gute dafür.
Gruss Namka S.

Gast

suche arbeit temporär

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 1:55

Hallo! Wer temporär auf der Suche nach arbeit ist, für den ist es sehr gut über eine Zeitarbeit zu gehen, denn dort hat man kurzfristige Stellen und kann auch in der Regel jederzeit kündigen.
Bye Bye M. Friedhardt

Gast

Beitrag von Gast » Di Apr 22, 2008 6:16

Hallo zusammen.

Ich arbeite zwischendurch temporär und habe schon so einiges dabei erlebt.
Doch mein letztes Erlebnis haute auch mir den Nuggi aus dem Mund.
Ich wurde in Aesch, BL bei der Firma (Firmenname zensiert, da der Autor keine Adresse hinterlassen hat) als Betriebsmitarbeiter angestellt. Ein Dubelijob am Fliessband, sagte man mir im Temporärbüro.
Doch kaum einen Tag gearbeitet, wurde ich von allen Seiten mit Komplimenten überschüttet. Dem Temporärbüro teilte man mit, sie sollen noch so einen guten Mann bringen. Am nächsten Tag hiess man mich, eine Intensivausbildung als Schweisser zu absolvieren. Ich sagte natürlich nicht Nein, da ich insgeheim eine Festanstellung im Auge hatte.
Also bemühte ich mich Tag für Tag, einem komplett fremden Medium näherzukommen (ich bin Flächen-Maler). Andauernd wurde ich vom Chef mit Komplimenten überschüttet, was mich noch zusätzlich motivierte. Nach vier Tagen liessen sie mich an der komplizierten Maschine (spezielle Schwemm-Schweissanlage zur Herstellung von grossen Akkumulatoren) alleine arbeiten, was ich auch voller Motivation tat. Mein Auschuss lag im Bereich des Normalen und ich machte wirklich Fortschritte. Leider beurlaubte sich mein ursprünglicher Ausbilder, mit dem ich gut auskam, mit Rückenprobleme für einige Tage und ich erhielt einen neuen, der keinen Humor kannte und mich andauernd anschrie, wenn ich irgendetwas nicht gleich begriff. (Wenn man bedenkt, dass eine Lehre normalerweise drei Jahre dauert.) Am fünften Tag hatte ich genug davon, angebrüllt zu werden und ging ruhig zum Vorarbeiter und beschwerte mich über den Ausbilder. Er meinte ich solle schnell warten und rauschte davon. Nach 10 Minuten kam er zurück und sagte zu mir, ich hätte genau zwei Möglichkeiten. 1. Sofort zu gehen oder 2. noch zwei Tage zu arbeiten (Kündigungsfrist). Ich war komplett Paff, mit dem hatte ich nicht gerechnet. Ich stand kurz vor der Schweisserprüfung und die schmissen mich einfach aus der Firma. Alle meine Pläne lösten sich in Nichts auf. Ich nahm die zwei Tage an und arbeitete am selben Tag unter Tränen weiter. Natürlich wurde ich gleich degradiert und durfte nur noch schwere Handlangerarbeit verrichten, während unmittelbar nach mir, schon der neue Lehrling mit dem Ausbilder an der Schweissmaschine stand. Alle (bis auf einen), die zuvor freundlich zu mir waren, ignorierten mich plötzlich, während andere, die mich zuvor ignorierten, freundlich zu mir waren. Am nächsten Morgen (ich musste jeweils um halb fünf aufstehen, für einen Bruttolohn von 20.55 Sfr. damit ich um sechs Uhr nit der Arbeit beginnen konnte) war ich von den Vorkommnissen derart frustriert, dass ich keinerlei Kraft fand, zur Arbeit zu fahren, um den letzten Arbeitstag, in einem teilweise frostigen Klima anzutreten. So schlief ich endlich wieder einmal aus und fuhr erst am Mittag in die Firma, um die notwendigen Sachen zu erledigen. Anschliessend fuhr ich zum Temporärbüro und vernahm, dass mir die Firma drei Tage Lohn (ca. 500.-) strich, wegen meiner unentschuldigten Absenz am letzten Tag. Das Temporärbüro konnte die Konventionalstrafe noch auf zwei Tage runterhandeln. Dennoch, zusammen mit dem letzten, nicht angetretenen Arbeitstag, verlor ich (mit den zusätzlichen Spesen, der, im Nachhinein nicht entlöhnten Arbeitstage) gute 500.- Soviel kostete mich dies mein Ausschlafen an jenem Morgen.
Das mit der Konventionalstrafe muss ich wohl schlucken, doch wie man mit mir umsprang, schlucke ich nicht so leicht.

Chris

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